BACH BY BIKE ENSEMBLE
Gewinner des OPUS KLASSIK 2022
Das Bach by Bike Ensemble setzt sich aus den Bach by Bike-Gründerinnen Mareike Neumann, Violine/Viola, und Anna-Luise Oppelt, Mezzosopran/Alt, sowie der Tourenleiterin Helene Schütz, Harfe, zusammen. Die Besetzung variiert und wird je nach Konzertprogramm erweitert.
In dieser ungewöhnlichen, klangfarbenreichen Besetzung wird Repertoire von der Alten bis zur Neuen Musik gespielt. Anna-Luise Oppelt, Helene Schütz und Mareike Neumann haben sich im gemeinsamen Musikstudium an der Musikhochschule Detmold kennengelernt. In variabler Besetzung musizieren sie schon seit vielen Jahren zusammen.
Das Bach by Bike Ensemble trat 2021 mit dem Programm „mit einem ehrfurchtsvollen Vergnügen“ bei den Kulturfesten Brandenburg in Potsdam auf. 2022 war das Bach by Bike Ensemble in der Georgenkirche Eisenach, den WESERFESTSPIELEN im Bremer Dom sowie in Bückeburg und Minden, beim MDR-Musiksommer in Weimar und bei den Köthener Bachfesttagen zu erleben. Im September 2022 veranstaltete Bach by Bike das Konzert „Angenehmes Wiederau“, bei dem die Kantate BWV 30.1. am originalen Ort zur Aufführung kam sowie eine Wiederaufführung einer Kantate von Georg Philipp Telemann, gefördert mit Bundesmitteln durch die Mitteldeutsche Barockmusik e.V.
2023 gastierte das Ensemble u.a. bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci, im Bachmuseum Leipzig und beim Beethovenfest Bonn. Pfingsten 2024 veranstaltete und konzipierte Bach by Bike gemeinsam mit der Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft und der Stadt Weißenfels ein Wandelkonzert in den Weißenfelser Museen. Anna-Luise Oppelt und Mareike Neumann konzipierten für das Beethovenfest Bonn 2024 ein Schlossgartenfest und einen geführten Fahrradkonzert-Tag in unterschiedlichster Besetzung mit dem Bach by Bike Ensemble: Beethoven by Bike.
Bach by Bike wurde 2021 mit dem internationalen Music Cities Award in der Kategorie Best Use of Tourism to Drive Music und 2022 mit dem OPUS KLASSIK Innovationspreis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet. 2023 wurde das Ensemble mit dem Silver Award der Amadeus International Music Awards ausgezeichnet.
Reel Beethoven by Bike 2024 beim Beethovenfest Bonn
Live-Mitschnitt Zeitenwende Beethovenfest Bonn, September 2023
Live-Mitschnitt Konzert MDR-Musiksommer, 22. Juli 2022
Konzerte 2024:
Konzert zu Bachs Todestag
Sonntag, 28. Juli 2024, 17 Uhr
Anna-Luise Oppelt, Alt
Mareike Neumann, Violine
Christoph Dittmar, Cembalo
Kirche Divi Blasii Mühlhausen
Wir danken unseren Förderern: Sparkassenkulturstiftung Hessen-Türingen
Beethoven by Bike
Sonntag, 15. September 2024, ab 12 Uhr
Schlossgartenfest in Schloss Miel und geführte Radtouren beim Beethovenfest Bonn
Bach by Bike Ensemble
Anna-Luise Oppelt Mezzosopran & Konzept
Mareike Neumann Violine/Barockvioline & Konzept
Wandelkonzert in Weißenfels – Bach by Bike in Concert –
Sonntag, 19. Mai 2024, 13-18 Uhr
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels u.a.
Wir danken unseren Förderern: Mitteldeutsche Barockmusik e. V., GLS Treuhand, Stadt Weißenfels, Lotto-Stiftung Sachsen-Anhalt
Video: Johann Sebastian Bach:
Aus Kantate BWV 30a „Angenehmes Wiederau, freue dich in deinen Auen!“: Nr. 5 Aria „Was die Seele kann ergötzen“
Video:
Live in der Klosterkirche Nienburg/Köthen:
Augustin Reinhard Stricker: O! O tenero amor
Konzerte 2023:
Fahrradkonzert Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
Sonntag, 18. Juni 2023 9-19 Uhr
28. Juli 2023, 19.00 Uhr
Konzert zu Bachs Todestag mit dem Bach by Bike Ensemble mit Werken von J. C. Bach und J. S. Bach.
Michaeliskirche Hannover
300 Jahre Bach in Leipzig – Bach by Bike Ensemble im Innenhof des Bach-Archiv Leipzig:
Sonntag, 30. Juli 2023 um 15 Uhr
16. September 2023, 14.00 Uhr
Zeitenwende: Musikalische Fahrradtour. Werke von Ludwig van Beethoven, Ralph Vaughan Williams, Johann Sebastian Bach, Johann Christoph Bach, Ursula Mamlok und Keiko Abe. Bach by Bike Ensemble: Anna-Luise Oppelt – Mezzosopran & Konzept, Mareike Neumann – Violine & Konzept, Martina Styppa – Violincello, Jie-Goo Lee – Schlagzeug. Beethovenfest Bonn. Treffpunkt am Poppelsdorfer Schloss
Vergangene Konzerte:
Konzert Bachfesttage Köthen, 3. September 2022
Konzert Angenehmes Wiederau, 10. September 2022
„Reise mit Bach“ MDR-Musiksommer in Weimar, 22. Juli 2022
Vitae der Musikerinnen:
Anna-Luise Oppelt, Mezzosopran/Alt
Die Berliner Mezzosopranistin Anna-Luise Oppelt ist als Konzert- und Opernsängerin international tätig. Sie ist OPUS KLASSIK Preisträgerin des Jahres 2022. Zu Anna-Luises vielfältiger Konzerttätigkeit zählen Auftritte bei den Thüringer Bachwochen, im Konzerthaus Berlin, in der Alten Oper Frankfurt, bei den Salzburger Festtagen alter und neuer Musik und den Bachtagen Ohrdruf. 2022 war sie als Alt-Solistin in der Markuspassion von Bach-Boysen mit Musica Poetica in Den Haag und Arnstadt zu hören. 2020 war sie Solistin der Akademie der Bachwoche Stuttgart. 2019 sang sie die Altpartie in einer szenischen Aufführung von Bachs Johannespassion unter der Leitung von Marcus Creed im Radialsystem Berlin. 2018 war sie als Solistin mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie zu erleben.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie im Bereich der zeitgenössischen Musik mit der Stiftung St. Matthäus Berlin und der Guardini Stiftung, in deren Förderprogramm #sogehtsauch sie 2020 aufgenommen wurde. 2023 war sie in mehreren Konzerten der XXXI. Randfestspiele für zeitgenössische Musik Zepernick bei Berlin zu erleben.
Als Opernsolistin war sie u.a. als 3. Dame in Mozarts Zauberflöte, als Tante Wimpel in Der Vetter aus Dingsda von Künneke sowie als Mrs. Peachum in Brittens Beggar´s Opera zu hören. 2023 stellte sie die Bradamante in Händels Alcina mit dem Ensemble OrQuesta in Hastings/UK dar. Mit der Opera Incognita war sie 2022 in der Partie der Lola in Mascagnis Cavalleria Rusticana in München zu erleben. In der gleichen Spielzeit sang sie Szenen der Waltraute aus Wagners Götterdämmerung sowie der Charlotte aus Massenets Werther mit dem Theater Werkmünchen. 2017 trat sie in der Uraufführung der Oper Trip to the Moon von Andrew Norman unter der Leitung von Sir Simon Rattle mit den Berliner Philharmonikern im Großen Saal der Philharmonie auf.
Anna-Luise Oppelt engagiert sich für interdisziplinären und internationalen Kulturaustausch und war 2023 Stipendiatin von Culture Moves Europe und Resident Artist des Post Truth Project Germany. Sie erhielt in den Vorjahren außerdem Stipendien des Deutschen Musikrats und von Neustart Kultur. 2024 ist sie Stipendiation im MozartLabor des Mozartfest Würzburg.
Anna-Luise Oppelt schloss ihr Studium 2018 mit dem Master für Operngesang an der Hochschule für Musik Weimar ab. Ein Studienjahr in Utrecht/Niederlanden sowie Meisterkurse bei Lioba Braun, Ingeborg Danz, Christa Ludwig, Teresa Berganza, Anke Vondung und die Bachakademie Stuttgart ergänzen ihre vielseitige Ausbildung.
Mareike Neumann, Violine/Viola
Die Geigerin Mareike Neumann ist Mitglied im Beethoven Orchester Bonn. Darüber hinaus widmet sie sich mit Begeisterung sowohl der Alten – wie auch der Neuen Musik.
Sie spielt in diversen Barockensembles und -orchestern, wie dem Sweelinck-Barock-Orkest Amsterdam, Concerto Ispirato, der Kölner Akademie oder Concerto con Anima.
Im Detmolder Ensemble Horizonte für zeitgenössische Musik arbeitet sie mit namhaften KomponistInnen, ist in besonderen Konzertformaten, bei Uraufführungen und Rundfunkaufnahmen zu erleben.
Konzertreisen führten sie in zahlreiche Länder, u.A. Südafrika, Ägypten, China, Kolumbien, USA und zu Musikfestivals wie La Chaise-Dieu in Frankreich, den Gustav Mahler Festspielen in Toblach, dem Fringe Festival in Edinburgh, den Days of Macedonian Music in Skopje oder zuletzt dem Nasimi Festival in Aserbaidschan.
Nach ihrem Studium an den Musikhochschulen in Frankfurt und Detmold bei Prof. Walter Forchert, Prof. Elisabeth Kufferath, Prof. Ulrike-Anima Mathé und im Nebenfach Barockgeige bei Prof. Petra Müllejans hatte sie zunächst Engagements im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, im Mahler Chamber Orchestra und im Museumsorchester Frankfurt.
Geprägt wurde sie weiterhin durch Meisterkurse und Kammermusikunterricht u. a. beim Auryn-Quartett und Mandelring-Quartett, bei Prof. Christine Busch, Prof. Priya Mitchell, Prof. Tomasz Tomaszewski, Prof. Latica Honda-Rosenberg, Prof. Eberhard Feltz, Prof. Donald Weilerstein und Prof. Hariolf Schlichtig. Zudem absolvierte sie eine Ausbildung in Alexandertechnik, Musikercoaching und Körper- und Bewusstheitsschulung nach Josephs.
Helene Schütz, Harfe
Die Harfenistin Helene Schütz ist als Solistin, Kammermusikerin und Orchestermusikerin international künstlerisch tätig. Ihre Ausbildung begann sie als Jungstudentin an der Hochschulefür Musik Detmold, es folgte ein Harfenstudium bei Prof. Godelieve Schrama – ergänzt durch internationale Meisterkurse, u.a. bei Germaine Lorenzini, Isabelle Moretti, Alice Giles und Jana Bouskova. Helene Schütz’ rege kammermusikalische Tätigkeiten wurden bereits während ihrer Studienzeit durch ein Stipendium der Kammermusikstiftung Villa Musica gefördert. Darüber hinaus gastiert sie seitdem regelmäßig in verschiedenen Orchestern, z.B. dem Beethovenorchester Bonn, den Duisburger- und Dortmunder Philharmonikern.
Die Liebe zu intensivem kammermusikalischen Musizieren bildet heute einen Schwerpunkt ihres vielfältigen künstlerischen Schaffens. So ist sie Mitgründerin des Ensembles ArcEnCiel (Flöte, Harfe), dessen aktuelle Aufnahme „Nuances“ imHerbst 2018 als CD erschienen ist, sowie Gründungsmitglied des Harfenquartetts arparlando, heute eines der wenigen etablierten Harfenensembles deutschlandweit.
Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit moderner und zeitgenössischer Musik: Unter anderem als ständiges Mitglied des Nordrhein-Westfälischen Ensemble Horizonte arbeitet Helene Schütz regelmäßig mit namhaften KomponistInnen sowie mit GastkünstlerInnen im In- und Ausland zusammen und wirkt bei zahlreichen Uraufführungen sowie Rundfunkaufnahmen mit. Darüber hinaus ist sie zu Gast bei verschiedenen Festivals, u.a. Gustav Mahler Festwochen, Beethovenfest Bonn, Dias de musica electroacustica, Days of Macedonian Music.
Neben ihrem Bestreben, die musikalischen Möglichkeiten der Harfe immer wieder neu auszuloten und zu erweitern zeichnet sich ihr Schaffen ganz besonders durch die stilistische und klangliche Vielseitigkeit aus, mit der sie sich auf ihrem Instrument bewegt.